Rechtliche Schritte nach einer Trennung

Trennen sich zwei Ehegatten, ergeben sich hieraus eine Reihe spezieller Fragestellungen rund um mannigfaltige Themenkomplexe, die vielfältige Lebensbereiche der Ehepartner betreffen. In dieser Situation frühzeitig einen Rechtsbeistand zu konsultieren, ist deshalb unverzichtbar. Juristen, die auf das Fachgebiet Familienrecht spezialisiert sind, informieren scheidungswillige Klienten umfassend über ihre konkreten Rechte und klären sie über den Ablauf eines Scheidungsverfahrens auf. Wer im Agglomerationsraum Bremen lebt und sich von seinem Ehegatten trennen möchte, kontaktiert daher im Idealfall frühzeitig Anbieter aus dem Segment Rechtsanwältin Delmenhorst.

Scheidungsverfahren schaffen Klarheit zwischen den Ehegatten und hebeln finanzielle Nachteile aus

Die Trennung zweier Ehegatten erschafft einen räumlichen Abstand zwischen beiden Parteien und markiert in der Regel den Beginn eines Trennungsjahres. Im Zuge dieser Phase, die in der Praxis wahlweise ein längeres Intervall als jeweils ein Kalenderjahr umfassen kann, hinterfragen die Ehegatten, ob der Alltag ohne den jeweiligen Ehepartner tatsächlich an eine positive Entwicklung gekoppelt ist. Intention dieses Zeitfensters ist demnach die Prüfung, ob die Ehe staatlich bzw. formal beendet und ein Scheidungsantrag gestellt werden soll. Grundsätzlich herrscht in Verbindung mit einer Scheidung ein Anwaltszwang. Entsprechend benötigt mindestens ein Antragssteller die Rechtsanwältin Delmenhorst.

Eine Trennung ohne anschließende Scheidung geht mit speziellen Risiken einher, die unmittelbar die Themenfelder Erbrecht, TrennungsunterhaltKindesunterhalt gemäß Düsseldorfer Tabelle, Zugewinnausgleich, erneute Eheschließung und nachehelichen Unterhalt beeinflussen. Prinzipiell gilt; eine Scheidung, der eine vergleichsweise lange Trennungsphase vorangegangen ist, birgt nachweisbar das Risiko für finanzielle und persönliche Nachteile. Im direkten Vergleich ist eine Scheidung generell günstiger als der etwaige Verzicht auf ein Scheidungsverfahren.

Grundsätzlich kann sich jeder Scheidungswillige im Zuge einer Trennungssituation bei Bedarf einen Rechtsanwalt leisten. Wer über keine ausreichenden finanziellen Mittel besitzt, um einen Anwalt zu zahlen, hat demnach die Möglichkeit eine diesbezüglich staatliche Hilfe zu beantragen. Entsprechende Mandaten sollten deshalb die Option nutzen und einen Berechtigungsschein für Beratungshilfe beantragen. Mehr dazu.

Trennungsjahr bildet die Basis für eine rechtsgültige Scheidung

Das Trennungsjahr gilt prinzipiell als Grundvoraussetzung für einen Scheidungsantrag. Den Startschuss für das Trennungsjahr markiert die Phase, sobald die Ehegatten ein Leben führen, wo sie von“ Tisch und Bett getrennt“ sind. Während der 12 Monate ist eine strikt getrennte Haushaltungsführung sowie ein voneinander getrenntes Ehe- und Familienleben zwingend notwendig. Grundsätzlich ist der Beginn des Trennungsjahres an steuerliche Auswirkungen für die Ehegatten gebunden. Eine detaillierte Beratung durch einen Juristen informiert scheidungswillige deshalb über den jeweils optimalen Zeitpunkt für den Beginn eines Trennungsjahres. Etwaige Falschaussagen rund um das Trennungsjahr ziehen negative Konsequenzen nach sich und bergen das Risiko für rechtliche Sanktionen.

Wer in diesem Kontext falsche Angaben zu Daten rund um das Trennungsjahr macht, minimiert beispielsweise ungewollt die Dauer für den Versorgungsausgleich und trägt dazu bei, dass ein früherer Stichtag für den jeweiligen Zugewinnausgleich determiniert wird. Als Konsequenz auf derartige Falschangaben entfällt zudem das gesetzliche Erbrecht. Gleichzeitig drohen strafrechtliche Konsequenzen.