Hockey – der variantenreiche Ausdauersport

Der Hockeysport bringt eine Menge Abwechslung mit sich und wird nicht grundlos als „Multisport“ bezeichnet. Er kann in den verschiedensten Ausführungen stattfinden, wobei sich diese verschiedener Beliebtheit erfreuen. Häufig wird zwischen den bekannten Arten Inline– und Eishockey unterschieden. Diese scheinen sich auf den ersten Blick in vielen Hinsichten ähnlich zu sein, dieser Anblick täuscht jedoch in einigen entscheidenden Faktoren.

Die Vielfalt der unterschiedlichen Arten des Hockeys

Die entscheidenden Unterschiede der beiden Hockeyarten beginnen bei der Gliederung des Spiels. Sowohl das Spiel des Eishockeys, als auch das des Inlinehockeys werden in Drittel à 20 Minuten untergliedert. Die Spielzeiten beider Arten sind identisch lang. Der entscheide Unterschied ist, dass beim Eishockey zwischen den Spieldritteln eine Pause mit jeweils 15 Minuten stattfindet. Beim Inlinehockey wird die Spiellänge, anders als beim Eishockey, auf die jeweilige Altersklasse angepasst. Während Damen, Herren und Junioren 20 Minuten spielen, sind es im Bereich der Jugendlichen und Schüler 15 Minuten. Bei den Bambinis beträgt die Spielzeit 3 Mal 12 Minuten. Ein weiterer offensichtlicher Unterschied ist die Fortbewegung. Diese findet, wie die zwei Arten verraten, beim Inlinehockey auf Inlinern und beim Eishockey auf Schlittschuhen statt, wobei dort die qualitativ hochwertigen Graf Schlittschuhe zu empfehlen sind. Mehr dazu hier.

Die benötigte Ausrüstung zum sicheren Spielen von Hockey

Um gesichert Hockey spielen zu können, ist eine Sicherheitsausrüstung vonnöten, die je nach Spielerposition unterschiedlich ausfällt. Zum einen braucht der Spieler ein gewisses Equipment, um Inline– oder Eishockey spielen zu können. Hierzu zählen ein Hockeyschläger und der Ball, der sogenannte Hockey Puck. Die Feldspieler tragen eine 5 bis 8 Kilogramm schwere Schutzausrüstung, welche aus unteren, eher unsichtbaren und oberen, sichtbaren Teilen besteht. Der Torwart trägt eine abweichende, 20 Kilogramm schwere, Ausrüstung, die ihn vor schweren Verletzungen schützen soll. Die Ausrüstung des Spielers und Torwarts unterscheidet sich beispielsweise im Gesichtsschutz, wo der Feldspieler nur einen Mundschutz trägt, der den Kiefer und die Zähne schützt. Der Torwart trägt eine sogenannte Torwartmaske, die sein vollständiges Gesicht abdeckt und schützt. Nicht selten kommt in dieser Spielerposition zusätzlich eine Halskrause oder ein Kehlkopfschutz zum Einsatz.

Das grundlegende Regelwerk des Hockeyspielens

Inlinehockey und Eishockey unterscheiden sich bei der Anzahl der Spieler. Während beim Eishockey fünf Spieler auf dem Feld eingesetzt werden, sind es beim Inlinehockey vier. Beim Eishockey gibt es eine Icing– und Abseitsregelung, welche beim Inlinehockey nicht existiert. Eine Ausnahme bildet der Freistoß, welcher auch beim Inlinehockey freigegeben werden kann.
Regelverstöße werden beim Inlinehockey mit einer Zeitstrafe in der Höhe von zwei bis fünf Minuten und zum Teil mit einer gelben oder roten Karte bestraft werden. Dies entscheidet sich je nach Schwere des Verstoßes. Beim Eishockey wird durch das Anzeigen des Regelverstoßes durch ein Handzeichen des Schiedsrichters angezeigt. Dieser hat die Entscheidungsbefugnis über das Strafmaß des Verstoßes. Im Eishockey müssen die Schiedsrichter insgesamt um die 40 unterschiedliche Handzeichen beherrschen.

Die Entwicklung des Hockeysports in der Geschichte

Der Hockeysport hat eine lange und facettenreiche Geschichte, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Während die ersten Hockeyspiele auf dem Eis im 19. Jahrhundert in Kanada ausgetragen wurden, entwickelte sich das Inlinehockey erst in den 1980er-Jahren. Die Einführung der Inline-Skates ermöglichte es Spielern, die Sportart auch auf anderen Oberflächen als Eis auszuüben, was vor allem in wärmeren Regionen populär wurde. Die Popularität beider Varianten hat seitdem kontinuierlich zugenommen, und die moderne Hockeyausrüstung hat sich stetig weiterentwickelt, um die Sicherheit der Spieler zu gewährleisten.

Unterschiede in der Spieltechnik

Neben den offensichtlichen Unterschieden wie den genutzten Fortbewegungsmitteln erfordert jede Hockeyart eine spezifische Spieltechnik. Beim Eishockey spielt das Gleiten auf dem Eis eine wesentliche Rolle, was schnelle Richtungswechsel und abruptes Anhalten ermöglicht. Die Spieler benötigen eine ausgeprägte Balance und Technik, um auf den Schlittschuhen präzise Bewegungen auszuführen. Beim Inlinehockey hingegen sind die Bewegungen aufgrund der Rollen der Inlineskates etwas anders. Der Widerstand auf dem Boden ist höher, was die Spieler stärker fordert, schnelle Drehungen und Stopps präzise durchzuführen. Die Bodenbeschaffenheit beeinflusst auch den Lauf des Pucks, der sich auf dem glatten Eis anders verhält als auf dem teils raueren Untergrund beim Inlinehockey.

Wettkämpfe und Ligen

Sowohl Eishockey als auch Inlinehockey haben eigene, gut etablierte Ligen und Turniere. Eishockey wird weltweit professionell gespielt, wobei die NHL in Nordamerika und die KHL in Europa zu den bekanntesten Ligen zählen. Inlinehockey ist besonders in Europa und Nordamerika populär und wird oft auf nationaler sowie internationaler Ebene ausgetragen. Die Turniere und Ligen sind vergleichbar gut organisiert, allerdings genießt Eishockey eine höhere mediale Aufmerksamkeit und zieht weltweit mehr Zuschauer an.

Benötigte Ausrüstung für Hockeyspieler

  • Schutzausrüstung Feldspieler:
    • Brustpanzer
    • Schienbeinschoner
    • Ellbogenschützer
    • Handschuhe
    • Helm mit Visier
    • Mundschutz
  • Schutzausrüstung Torwart:
    • Brustpanzer
    • Beinschützer
    • Torwartmaske
    • Handschuhe (Fang- und Blockhandschuh)
    • Kehlkopfschutz (optional)
  • Spielgerät:
    • Hockeyschläger (je nach Position und Vorlieben)
    • Puck (für Eishockey)
    • Inline-Hockeyball (für Inlinehockey)

Erfahrungsbericht: Mein erster Hockeyversuch

„Als ich das erste Mal mit dem Gedanken spielte, Inlinehockey auszuprobieren, hatte ich bereits eine Vorstellung davon, wie anspruchsvoll es sein würde. Als langjähriger Schlittschuhläufer war ich mir meiner Balance und Beinkraft bewusst, aber der Wechsel von Schlittschuhen zu Inlineskates stellte eine größere Herausforderung dar, als ich erwartet hatte. Die Bewegungen auf den Rollen fühlten sich anders an – besonders das Abbremsen verlangte nach einer neuen Technik. Doch die Begeisterung für das Spiel und die Teamdynamik motivierten mich, weiter zu üben. Innerhalb weniger Wochen konnte ich das Spiel in vollem Tempo genießen. Was mich besonders beeindruckt hat, war die Kameradschaft im Team und die Fairness, die trotz des körperbetonten Spiels im Vordergrund steht.“

Fazit

Hockey, egal ob auf Eis oder Inline-Skates, bietet spannende Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen. Trotz einiger Gemeinsamkeiten gibt es deutliche Unterschiede in den Regeln, der Ausrüstung und der Spielweise. Eishockey besticht durch seine Schnelligkeit auf dem Eis, während Inlinehockey flexibel und auch abseits von Eishallen gespielt werden kann. Besonders bei der Ausrüstung kommt es auf Qualität an, um die Sicherheit der Spieler zu gewährleisten. Graf Schlittschuhe sind dabei eine ausgezeichnete Wahl für jeden Eishockeyspieler, der Wert auf Stabilität und Performance legt. Unabhängig davon, für welche Variante man sich entscheidet, bleibt Hockey eine faszinierende und vielseitige Sportart.

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